Meine Zucht

Über Mich

Ich lebe mit meinem Mann und unseren vier Hunden im nördlichen Waldviertel, an der Grenze zum Weinviertel. Seit meinem 10.Lebensjahr haben wir Hunde und ich ging schon damals mit unserem Hund in die Hundeschule, um mit ihm zu trainieren. So konnte ich bis heute alle Facetten des Hundetrainings kennenlernen, viele Erfahrungen sammeln und meinen eigenen Trainingsweg finden. Trotzdem lerne ich immer noch laufend dazu.
Nach der Schule studierte ich Veterinärmedizin und war danach fünf Jahre in einer Gemischtpraxis tätig. Danach absolvierte ich eine Tiertrainerausbildung in Wien und führte eine kleine private Hundeschule.
Seit September 2009 unterrichte ich an der landwirtschaftlichen Fachschule Hollabrunn die Fächer "Haustierhaltung" und "Haustierethologie und Trainingslehre".

Unsere Hunde leben natürlich mit uns im Haus zusammen. Flori, Neela und Leni begleiten mich auch in die Schule, wo sie mich im Praxisunterricht unterstützen. Ich habe mit meinen Hunden schon viele Hundesportarten ausprobiert, bin aber jetzt v.a. bei Agility und Obedience hängen geblieben. Neben dem Training machen wir aber auch täglich ausgedehnte Spaziergänge und auch die Nasenarbeit kommt nicht zu kurz.

So kam ich zum Aussie: Ich wollte schon immer einen Arbeitshund, der am Training genauso viel Freude hat wie ich. In meinem Bekanntenkreis gab es einige Aussieleute, so auch die Züchterin von Neela. Mich faszinieren die Intelligenz, Lernfreudigkeit, Kreativität, Ausdauer und  Sportlichkeit dieser Hunde. Aber auch das vielfältige Aussehen dieser Rasse gefällt mir.

Einen sehr gut gelungenen und ehrlichen Bericht über das Wesen des Australian Shepherds fand ich hier:


Zuchtziel

Bevor ich Neelas ersten Wurf plante, lernte ich viele verschiedene Aussies, Aussieleute und Züchter kennen.
So machte ich mir langsam ein Bild davon, was ich mir eigentlich von einem Aussie wünschen würde, was mir gefällt, was für mich akzeptabel ist und was ich gar nicht haben möchte.
In erster Linie sollen die Hunde natürlich gesund sein und sich einwandfrei und ausdauernd bewegen können. Dies funktioniert nur, wenn der Körperbau stimmt und das Haarkleid nicht ausufert. Dazu wünsche ich mir ein natürliches Interesse und Aufmerksamkeit für den Menschen (alles andere ist so und so vom Training abhängig), dass er also gerne mit mir zusammenarbeitet. Territoriales Verhalten stört mich nicht, auch muss er nicht jeden Menschen gleich überschwänglich begrüssen, allerdings sollte er sich gut kontrollieren können. Auch die besondere Fixierung auf meist nur einen Menschen finde ich eher sympathisch.
Mein Zuchtziel sind also gesunde, spritzige, intelligente Hunde, die bei gutem Training in allen hundesportlichen Disziplinen erfolgreich sein können oder eben auch "nur" tolle Begleiter für Leute die gerne gefordert werden, ihren Hund um sich haben und sich bewegen wollen.

Kontakt: 

Elean Mischling 

2081 Niederfladnitz 39

email: e.mischling@gmail.com

Tel.: 0664/4583558

Aufzucht

Damit ein Hund sich gut entwickeln und auch zu einem angenehmen Begleiter in einer sehr bewegten menschlichen Umwelt werden kann sind die Erfahrungen in den ersten 12 Lebenswochen sehr entscheidend.
(das heißt natürlich nicht, dass man nachher nichts mehr tun muss). Danach ist die Sozialisationsphase abgeschlossen und es ist viel schwieriger den Hund an neue Dinge heranzuführen.
Deshalb bemühe ich mich besonders, dass die Kleinen bei mir schon viele Dinge (Geräusche, Untergründe, unterschiedliche bewegte und unbewegte Gegenstände) und Menschen unterschiedlichen Alters kennenlernen. Trotzdem passe ich sehr auf, eine Überforderung zu vermeiden. Sie wachsen von der ersten Woche bis zum Abgabetermin bei uns im Haus auf (Wurfkiste im Wohnzimmer) und können frei entscheiden, ob sie in den Garten raus wollen.

Hier eine kleine Zusammenfassung meiner Welpenaufzucht:

1. und 2. Lebenswoche:
Übungen zum Aufbau einer guten Stresstoleranz, verschiedene flache Materialien in der Wurfkiste,viel Kuscheln und Streicheln :-)

ab der 3. Lebenswoche:
immer wieder neue Gegenstände drinnen an wechselnden Orten, auch Transportbox zum selbständigen Erkunden, Stubenreinheitstraining (bzw. selbständige Wahlmöglichkeit), Untersuchen, Krallenschneiden, Bürsten und viel Kuscheln :-), Beginn Geräusch CD+Fernseher (natürlich auch Alltagsgeräusche), evtl. erste (für Neela bekannte) Besucher

ab der 4. Lebenswoche:
Wurfkiste geöffnet, kleine Trainingseinheiten mit jedem einzelnen Welpen (Futter folgen, Rufen, Warten Spielen usw.), mutige beginnen, sich in den Garten rauszuwagen, weitere Manipulationsübungen

ab der 5.Lebenswoche:
alle erforschen den Garten, dieser wird mit immer neuen Dingen an wechselnden Orten bestückt (z.B. Wippe, Schaukel, wehende Tücher, Gitter, Ballkiste, Wassermuschel, Skateboard, Tunnel usw.), auf Tisch heben und bleiben, unterschiedliche Bekleidungen (Mantel, Hüte, Schirme, Helm usw.), produzierte Geräusche (z.B. Dosenscheppern, Instrumente, Klatschen usw.), Brustgeschirr anziehen, Autoboxtraining, Autofahren

ab der 6.Lebenswoche:
Ausflüge auf den Hundeplatz: weitere Erkundungen, Geräte, Fahrrad, Rollator, Traktoren, Autos usw., Hundeboxtraining einzeln

ab der 7.Lebenswoche:
Kennenlernen anderer Tierarten (v.a.Pferde, Meerschweinchen, Katzen), behutsames Leinentraining, andere gut sozialisierte Hunde (die Neela kennt)

ab der 8.Lebenswoche:
kleine Ausflüge nach draußen, einzelnes Spazierengehen an der Leine in der Ortschaft

Natürlich unterstützen mich auch Neela und die anderen Hunde, um den Kleinen "Hundesprache" beizubringen.
Ab der 3./4. Lebenswoche füttere ich die Welpen zu, auch dabei lernen sie sowohl selbstgemachtes als auch unterschiedliches (qualitativ hochwertiges!) Fertigfutter kennen, außerdem bekommen sie immer wieder was zum Kauen.
In der 6.Lebenswoche werden sie gechipt und das erste Mal geimpft.
In der 7.Lebenswoche fahren wir zur ersten Augenuntersuchung.
Ab der 3.Lebenswoche werden sie alle 2 Wochen entwurmt.

Hier gibt es einige kleine Filme aus den unterschiedlichen Lebenswochen!